Harheim hat die höchste Steinkauzreproduktionsrate in Frankfurt
Die letzten Reviere der Steinkäuze in den Obstwiesen müssen unbedingt verteidigt werden, denn die größten Feinde sind neben den Waldkäuzen auch die Autos, mit denen sie auf ihren relativ niedrigen Wellenflügen kollidieren können.
Darüber hinaus sind Regentonnen und Viehtränken für den Steinkauz gefährlich, denn hier wird ihm sein ausgeprägtes Badebedürfnis zum Verhängnis, wenn er sich mit nassem, schweren Gefieder nicht mehr aus dem Bassin befreien kann.
Der kaum taubengroße nacht- und dämmerungsaktive Steinkauz jagt selten im Flug, sondern meist aus dem Ansitz. Der dunkelbraune und in der Nacht fast nur durch seine weiße Gefiederflecken erkennbare Kauz, erbeutet vorwiegend Mäuse, Käfer und Regenwürmer. Immer wieder legt er Nahrungsdepots an, aus denen er zehren kann.
Leider nehmen die Nistmöglichkeiten von Steinkäuzen immer mehr ab. Der NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) hat aus diesem Grunde 18 Niströhren an verschiedenen Orten für Steinkäuze in den Harheimer Streuobstwiesen angebracht.
Dieses Projekt wird von unserem Verein, der NJV (Naturschutz- und Jägervereinigung Ffm-Harheim e.V.) mitbetreut. Steinkäuze sind nach der EU-Artenschutzverordnung streng geschützt und in der Roten Liste in Deutschland als „gefährdet“ aufgeführt.
Nachfolgende Statistik über die Bruterfolge unserer Steinkäuze: